„Nach dem Spiel ist vor dem Spiel“

Die Mitglieder der Gesundheitsregion Münster erhalten einen interessanten Einblick in die Präventions- und Rehabilitationsmedizin des ZaR Münster.

Zur 12. Mitgliedervisite der Gesundheitsregion Münster lud das ZaR, Kompetenzzentrum für ambulante Rehabilitation GmbH Münster, ein und gab den Gästen des Abends einen eindrucksvollen Einblick in die Arbeit und die Arbeitsabläufe des Zentrums an der Grevener Straße.

Zunächst begrüßten der Vereinsvorsitzende RA Dr. Karl-Heinz Schnieder und Christoph Wolters, Geschäftsführer des ZaR, die zahlreich erschienenen Gäste. Herr Wolters gab einen kurzen Einstieg in die vier Handlungsfelder des ZaR: Rehabilitation, Nachsorge, Prävention und Heilmittel und übergab dann das Wort an seine Kollegen und Kolleginnen, die in vier kurzen, dynamischenVorträgen einige der Schwerpunkte des Zentrums vorstellten.

„Wenn das Leben schlagartig anders wird“ betitelte Frau Dr. Kirsten Teetz, Ärztliche Leitung der Neurologie, ihren Vortrag über die neurologische Rehabilitation nach Hirnschädigungen. Schlaganfälle und Schädel-Hirn-Traumata sind die häufigsten neurologischen Erkrankungen und werden unter anderem im ZaR mit ganztägiger ambulanter Rehabilitation behandelt. Frau Dr. Teetz betonte, dass es viele Vorteile der ambulanten Reha, wie zum Beispiel das „Schlafen im eigenen Bett“, gibt. Für die neurologische Rehabilitation steht im ZaR ein interdisziplinäres Team zur Verfügung.

Die ambulante kardiologische Rehabilitation stellte Frau Dr. Alma Mahic-Zikic, Fachärztin für Innere Medizin und Kardiologie vor. Sie unterstrich vor allem die Ziele der Rehabilitation für Patienten mit Herz- und Gefäßerkrankungen. „Der integrale Bestandteil der Reha ist die Prävention, das Risikomanagement, die Verbesserung der Lebensqualität und der Prognose.“

„Vorbeugen ist besser als heilen“ erklärte H.H. Hopf, Facharzt für Allgemeinmedizin, in seinem Vortrag. Er machte den Zuhörern deutlich, dass Prävention und Rehabilition sehr eng beieinander liegen und viele Gemeinsamkeiten haben. „Gesundheit ist kein Zustand, sondern ein Prozess, an dem immer weiter gearbeitet werden muss.“

Im letzten Vortrag gab Diana Veltman, Dipl. Sportwissenschaftlerin und Leitung der Prävention, einen Einblick in die Präventionskonzepte und -angebote des ZaR. Besonders stolz ist das Zentrum auf seine zwei eigen entwickelten Nachsorgeprogramme, die von der Barmer GEK unterstützt werden. RehaCampus und RehaVention sehen eine kontinuierliche Überprüfung und individuelle Nachbetreuung nach der eigentlichen Rehabilitation vor und verbessern somit nochmal die konditionellen Fähigkeiten und beugen Rückfälle vor.

Nach den informativen Vorträgen führte das große Team des ZaR die Gäste durch das imposant riesige Zentrum mit seinen zahlreichen Therapieräumen, der Arbeitsküche, dem Schwimmbad, dem Fitnessstudio und unterstrich noch einmal das abwechslungsreiche und individuelle Angebot des Zentrums.

Zum Ausklang des Abends wurden am köstlichen Fingerfood-Buffett noch weitere interessante Gespräche geführt und die Eindrücke des Abends wurden redselig ausgetauscht.

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